WZ vom 10.05.2023: "Das Ding hat politisches Gewicht"

Die Westdeutsche Zeitung berichtete am 10.05.2023 über einen Vortrag, den Prof. Dr. Hans Lietzmann in der Bergischen Volkshochschule hielt. Den gesamten Artikel finden Sie hier.

Studio 47.live: THEMA WASSERSTOFF: DUISBURGS ERSTER BÜRGERRAT NIMMT ARBEIT AUF

Am 09.05.2023 sendete das Duisburger Lokalfernsehen "Studio 47" eine Reportage über den ersten Bürger:innenrat in Duisburg zum Thema Wasserstoff, der vom IDPF durchgeführt wurde. Die gesamte Reportage finden Sie hier.

Politische Runde Podcast mit Hans Lietzmann

"Auf dem Gehweg zu Parken ist ziviler Ungehorsam"

Am 8. Mai 2023 war der emeritierte Wuppertaler Politikwissenschaftler Prof. Hans J. Lietzmann zu Gast in der Politischen Runde. Er berichtete aus seinem reichhaltigen Erfahrungschatz über Bürgerräte und Bürgerbeteiligung in Deutschland. Die gesamte Podcast-Folge finden Sie hier.

Klimablockaden – Eskalieren oder verhandeln? - Sendung vom 15.04.23 im WDR mit Anna Nora Freier

Sie hatten es breit angekündigt und öffentlich trainiert: Die Aktivisten der Letzten Generation wollen die Hauptstadt lahmlegen, Straßen blockieren und so die Bundesregierung dazu bringen, früher aus fossilen Energieträgern auszusteigen und den Klimwandel noch weiter zu begrenzen.

Die Aktionen der Gruppe sind umstritten. Sie selbst sehen sich in der Tradition des zivilen Ungehorsams. Andere werfen ihnen vor, die Grenzen des Strafrechts zu überschreiten, andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden, nennen ihren Protest elitär oder rücken sie gar in die Nähe von Terrorist:innen. Viele bezweifeln, dass ihre Strategie zum Erfolg führt, und fürchten, dass sie eher weite Teile der Bevölkerung gegen die Klimabewegung aufbringen. "Die Klimakrise braucht gesamtgesellschaftliche Lösungen, und die finden und erstreiten wir nur gemeinsam und nicht, indem wir Menschen im Alltag gegeneinander aufbringen", sagte jüngst eine Sprecherin von Fridays for Future.

Eine Mehrheit der Deutschen lehnt nach einer Umfrage die Methoden der Letzten Generation ab, während es einer anderen Befragung zufolge zugleich 44 Prozent beim Klimaschutz nicht schnell genug geht. Auf der Straße stoßen die Proteste auf zum Teil handgreiflichen Widerstand, zum Teil auf spontane Unterstützung.

Ihre Forderungen finden dennoch immer mehr Gehör. FDP-Verkehrsminister Volker Wissing, erklärter Gegner der Bewegung, hat sich vor dem Wochenende zu einem Treffen mit Vertrer:innen bereit erklärt. In einigen Städten haben Oberbürgermeister Abmachungen mit den Aktivist:innen getroffen und sich hinter ihre Forderungen gestellt.

Wie beobachten Sie die Blockaden, von denen auch schon Städte in NRW betroffen waren? Wie beurteilen Sie den Protest und wie die Forderungen? Wie disktutieren die Menschen in Ihrem Umfeld die Anliegen der überwiegend jungen Aktivist:innen? Können sie etwas bewegen oder schaden sie den Zielen der Klimabewegung?

Die Sendung zum Nachhören finden Sie hier.

Wieder Klimaprotest: Wie stark ist "Fridays for Future" noch? im SWR mit Anna Nora Freier (31.03.23)

"Fridays for Future" hat für Freitag (31. März) zu Klimaprotesten aufgerufen. Demonstrationen sind in vielen deutschen Städten geplant, unter anderem in Berlin, München, Tübingen, Freiburg und Karlsruhe. Der Unmut richtet sich gegen die Beschlüsse des Koalitionsausschusses, die die Aktivisten als Rückschritt in der Klimapolitik bewerten.
Wie groß der Zulauf bei den Demonstrationen sein wird, "bleibt tatsächlich abzuwarten", sagt Anna Nora Freier, stellvertretende Leiterin des Instituts für Demokratie- und Partizipationsforschung an der Universität Wuppertal. "Das Frühjahr 2023 ist geprägt durch eine Vielzahl anderer Krisen. Da ist es gar nicht so leicht, das Klimakrisenbewusstsein wieder ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken." Trotzdem könne der Aufruf in den sozialen Netzwerken auf Resonanz stoßen. Allerdings rechne sie bei den Demonstrationen nicht mit der Anzahl von Teilnehmern, die die Bewegung vor der Corona-Pandemie mobilisieren konnte.
Warum die Wissenschaftlerin es für nicht sehr wahrscheinlich hält, dass "Fridays for Future" eine Partei gründet, erläutert sie im Interview mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich.

Den ganzen Beitrag zum Nachhören finden Sie hier.

Anna Nora Freier zu Gast im SWR (13.01.23)

Seit Tagen berichten zahllose Medien über die Proteste in Lützerath, wo Aktivistinnen und Aktivisten der Klima-Bewegung verhindern wollen, dass das Dorf abgebaggert wird. Klima- und Umweltproteste gibt es schon seit langem - auch größere Aktionen sind nicht neu. Diese Proteste haben trotzdem eine neue Qualität, erklärt Anna Nora Freier im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler. Sie ist Protestforscherin am Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Uni Wuppertal und sieht den Grund für die neue Qualität im Umfeld der Proteste: Viele Menschen fühlten sich von Parteien und Institutionen nicht mehr vertreten und verstanden. Gleichzeitig nehme aber die Politisierung der Gesellschaft zu. Trotzdem glaubt sie nicht, dass eine neue Klimaschutz-Partei in dieser Situation entstehen wird - die Grünen blieben politische Heimat der Klimabewegung, denn schmerzhafte Kompromisse müsste auch eine andere Öko-Partei eingehen.

Den Beitrag zum Nachhören finden Sie hier.

Stadtgespräch aus Wuppertal mit Anna Nora Freier

Proteste von Klimaaktivist:innen – Wo sind die Grenzen?

Die Klimaaktivisten-Gruppe "Letzte Generation" hat durch Aktionen in den vergangenen Wochen für viel Aufmerksamkeit gesorgt: Straßenblockaden, Lahmlegen des Flugbetriebs in Berlin und Attacken gegen Kunstwerke. Erreicht sie damit ihre Ziele?

Die Liste der umstrittenen Aktionen ist lang. Die Museen in Nordrhein-Westfalen, wie etwa das Von der Heydt-Museum in Wuppertal, sind in Alarmbereitschaft. Die Aktionen der Aktivistinnen und Aktivisten werden in der Gesellschaft kontrovers diskutiert. Welche Idee steckt dahinter? Und wie weit darf ein Protest gehen?

Die gesamte Sendung zum nachhören finden Sie hier.

NDR Info Redezeit mit Anna Nora Freier

Am Beginn der neuen Protestwoche stand am Montag auch eine Blockade in Göttingen: Aktivistinnen und Aktivisten brachten auf der Hauptkreuzung zur Innenstadt den Verkehr zum Stillstand.

Eine vergleichsweise kleine Aktion. Zuletzt hatten sich Vertreterinnen und Vertreter der "Letzten Generation" immer wieder auf Straßen und Brücken geklebt und kilometerlange Staus verursacht. Sie hatten Kunstwerke attackiert und zum Beispiel in Berlin den Hauptstadtflughafen zeitweise lahmgelegt.Klar ist: Die Aktionen der radikalen Klimaaktivistinnen und -aktivisten polarisieren.  Für die einen ist diese Form des Protests die einzig angemessene - angesichts der Dramatik der Klimakrise. Andere halten die Grenzen des legitimen Protests für längst überschritten - oder argumentieren, die konfrontativen Aktionen schadeten der Sache. Wie verhindern wir, dass beide Seiten "weiter aufrüsten", sich die Fronten weiter verhärten? Welche Form des Protests gegen die derzeitige Klimapolitik ist angemessen und konstruktiv? Wie lässt sich eine gesellschaftliche Annäherung bei dieser Frage erreichen?

Die ganze Sendung finden Sie zum nachhören hier.

Datteln 4- Totgeburt eines Großprojekts?

Ein Bericht des WDR in "Die Story" über Mangelnde Bürgerbeteiligung bei Großprojekten.

Anna Nora Freier zu Klimablockaden bei T-Online (07.11.22)

Im Interview mit T-Online äußert sich Anna Nora Freier zu den Protesten der "Letzten Generation". Den gesamten Beitrag finden Sie hier.

Klimaproteste der "Letzten Generation": Aufmerksamkeit um jeden Preis? | DW Nachrichten vom 05.11.23 | mit Anna Nora Freier

Niemand protestiert derzeit auffälliger als die Aktivisten der "Letzten Generation". Für den Klimaschutz blockieren sie Straßen und bewerfen Gemälde mit Lebensmitteln. Inzwischen wächst die Kritik am Vorgehen der Gruppe. Helfen oder schaden die Aktionen ihrem Anliegen?

Das Video finden Sie hier.

Protest der „Letzten Generation“: Wie gefährlich sind die Klimablockaden? | Tagesspiegel (01.11.22)

Im Artikel "Protest der „Letzten Generation“: Wie gefährlich sind die Klimablockaden?" des Tagesspiegels äußert sich Anna Nora Freier zu Protest und den jüngsten Aktionen der "Letzten Generation".

Den gesamten Artikel finden Sie hier.

Übergabe des Bürgergutachtens am 31.10.2021

Am 31.10. wurde das Bürgergutachten „Glaube in der Stadt” feierlich in Düsseldorf übergeben.

Die WDR Lokalzeit und die Rheinische Post berichteten.

Glaube in der Stadt im Deutschlandfunk Kultur

Ein Beitrag zu "Mitbestimmung in der Kirche" des Deutschlandfunk Kultur "Ein Fußballverein als Vorbild".

Deutschlands Rolle in der Welt- "Gute Noten für den Bürgerrat"

Deutschlands Rolle in der Welt – "Gute Noten für den Bürgerrat" - Vorstellung des Evaluationsberichtes im Zoom-Talk von "Mehr Demokratie" e.V.

"Bürgerinnen sollen Politik beraten" - die taz berichtet:

Im Gespräch mit der "taz" spricht Prof. Dr. Lietzmann über die Durchführung des bundesweiten Bürger:innenrats, welcher sich mit der deutschen Außenpolitik beschäftigte. Zusammen mit Ortwin Renn (IASS) empfiehlt er nun eine kurzfristige Organisationseinheit "Partizipative Demokratie" beim Deutschen Bundestag einzurichten, wellche sich um die Anbindung von partizipativen Bürger:innenratsverfahren kümmern solle um so die parlamentarische Demokratie langfristig zu ergänzen.

Den gesamten Artikel finden Sie hier.

Interview mit Professor Lietzmann- Podcast der energieagentur.nrw

"Wer fragt mich eigentlich? Wie Bürger und Bürgerinnen Energiewende mitgestalten" unter dieser Überschrift hat Professor Lietzmann vom IDPF der energieagentur.nrw ein Interview zum Thema der Partizipation von Bürger:innen im Kontext der Energiewende gegeben.

zuletzt bearbeitet am: 25.09.2023

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